Das Zeiss Terra ED 8×32 im Test

Das ZEISS Terra ED 8×32 Fernglas ist zuverlässig, einfach zu bedienen und robust. Es besticht durch sein modernes Design und ist nicht nur leicht, sondern durch sein schlankes Design auch annehmlich kompakt. Mehrschichtige hydrophobe Beschichtung und beste optische Präzision garantieren hervorragende Bilddetails. Terra ED ist mit Stickstoff gefüllt und wasserdicht. Ideal für den rauen Einsatz. Dieses Zeiss Fernglas bietet ein hervorragendes Preis-Leistungs-Verhältnis und ist der perfekte Einstieg in die Welt der professionellen Ferngläser.

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Zusammenfassung für Schnellleser

Das ZEISS Terra ED 8×32 garantiert klare Bilder. Dank der 8-fachen Vergrößerung und des präzisen Fokusmechanismus auch bei flüchtigen Motiven. Mit einem Gewicht von nur 510 g und seiner kompakten Größe liegt es angenehm in der Hand. Eine hervorragende Ergonomie und ein nahezu unverwüstlicher Körper machen das Terra ED 8×32 zum idealen Allrounder für jeden Einsatz.

  • Wasserdichte Ausführung bis zu einem Meter Tiefe
  • Befüllung mit Stickstoff, um ein Beschlagen von innen zu verhindern
  • Funktionalität bei Temperaturen von -15 bis +60 Grad
  • Sehfeld 135 Meter

Zeiss Terra ED 8x32: Technische Details

  • Sehfeld 7,7 o = 135 m, SW 60 o
  • Pupillenabstand in Längsrichtung 16,5 mm
  • Dioptrien-Einstellbereich ± 4 dpt
  • Minimaler Fokussierabstand 1,5 m
  • Wasserdichtigkeit (100 mbar)
  • Leergewicht laut Hersteller 510g, gemessen mit Trageriemen und Okulardeckel 585g

Lieferumfang und erster Eindruck

Das Zubehör ist das gleiche wie bei den Vorgängermodellen: Standard-Zeiss-Okularkappen und -Riemen, aufsteckbare Objektivkappen, die an den Riemenösen befestigt werden können, sowie ein einfacher Samtbeutel mit Kordelzug. Gute bis sehr gute Verarbeitung, angenehme Haptik und überraschend griffige Verstärkung, trocken wie nass, deren Grip gegenüber den 42er-Modellen deutlich erhöht wurde, leicht und komfortabel.

Vor- und Nachteile

PRO’S

✅ Die 8-fache Vergrößerung lässt dich sehen, was los ist, egal wie weit du entfernt bist.

✅ Dank hochauflösendem ED-Glas ist die Bildqualität auch bei schlechtem Wetter scharf und klar.

✅ Das leichte und kompakte Design ist perfekt für Reisen oder Wanderungen.

✅ Robuster und ergonomischer Körper

✅ Kompakte Abmessungen

CON’S 

❌ Dioptrieneinstellung ist recht kompliziert, es gibt keine Arretierung

Bedienung

Der Jumper ist ziemlich starr (das ist ein Plus für viele), der Bereich der Augenabstandseinstellung liegt zwischen 56 und 74 mm. Die Augenmuscheln passen gut zum Auge und sind etwas steifer als bei den 42 Terras, aber die Raststufen – ganz rein, 1/4 raus, 3/4 raus, ganz raus – sind fast unsichtbar. Die Projektile sind schwer genug, um sich während des Gebrauchs kaum zu bewegen.

Fokussiert wird schnell, wie beim 42er, für viele Verhältnisse zu schnell, was dazu führen kann, dass man beim Fokussieren manchmal etwas „zurückrollen“ muss. Das Fokussierrad dreht sich spielfrei, fein und absolut leichtgängig, die Verstellung in beiden Tuben ist gleich, alles ohne Geräusche und Ruckeln !! Die Dioptrieneinstellung des rechten Okulars ist recht kompliziert, es gibt keine Arretierung (wie bei den vorherigen Terraces).

Das Sehfeld ist im Vergleich zur Konkurrenz nicht das Beste, aber mit 135 Metern sehr angenehm. Die Schärfe in der Mitte ist gut, bei normalen Gebrauch gibt das Terra 8×32 ein schönes, helles, ziemlich scharfes Bild, manchmal muss man mit sehr dünner Drehung volle Schärfe einstellen. Das Terra überzeugt durch die sehr schnelle Fokussierung, der Kontrast ist gut, die Helligkeit des Bildes ist recht anständig.

Die Randschärfe ist erwartungsgemäß nicht überragend, sodass das 8×32 wie seine größeren Brüder definitiv besser für den mobilen Einsatz geeignet ist als ein Stativ. Das Schwenkverhalten ist gut, die Randunschärfe stört hier nur leicht, die Verzerrung ist spürbar, aber das GE fällt kaum auf. Wie schon beim 42er ist das CA für ein Objektiv dieser Preisklasse überraschend gut korrigiert.

Optische Leistung

Die komfortable Ergonomie trägt in Kombination mit dem Zoomverhältnis und dem Objektivdurchmesser zu einer ruhigen, stabilen Betrachtung bei. Zeiss konstruierte die Optik in Dachkantprismentechnik und stattete das Fernglas mit Schmidt-Pechan-Prismen aus. Das gerade Visiersystem sorgt für eine kompakte Bauweise, so dass bei einem vergleichsweise knappen Gewicht von rund 500 Gramm in der Handhabung ein Vorteil entsteht. Das Objektiv funktioniert am besten bei Tageslicht, fokussiert aus 1,5 Metern Entfernung und bietet ein gutes Sichtfeld bis auf 135 Meter.

Im Test zeigt das Terra 8×32 einen leicht warmen Farbton, wie der Papiertest bestätigt. Hier sieht man den Unterschied zu Terras 42er, die ein etwas „kälteres“ Bild zeigen, obwohl ihr Bild im Vergleich zu anderen Ferngläsern auch dem wärmeren Bereich zuzuordnen ist. Die Inspektion sowohl von der Seite des Okulars als auch von der Seite des Objektivs gibt nur positive Eindrücke. Alles ist aufgeräumt und sauber. Das Sehverhalten ist hervorragend und sollte auch mit Brille (Längsabstand 16,5 mm) zufriedenstellend sein. Das vorhandene System ist in jeder Hinsicht sehr gut kollimiert/angepasst.

Fremdlichtbeständigkeit und Gegenlichtverhalten sind trotz einiger Spiegelungen sehr ordentlich, nur bei sehr schwierigen Bedingungen (Betrachtung gegen tief stehende Sonne, Reflection an einem Gewässer) zeigen sich die Effekte stärker.

Verwendungsmöglichkeiten

Vielseitig interessierte Anwender und ambitionierte Einsteiger finden im Zeiss Terra ED 8×32 Fernglas einen zuverlässigen Begleiter für Outdoor-Aktivitäten. Dank des geringen Gewichts und seiner kompakten Abmessungen bietet das Design einen sicheren Halt für den vielseitigen Einsatz. Im Vordergrund steht die ruhige Naturbeobachtung bei Tageslicht.

Wie sein Schwestermodell 10 x 32 ist das Fernglas weniger geeignet für Ornithologen oder Astronomen. Zeiss bescheinigt stattdessen eine gute Eignung für den Einsatz bei Sport- und Kulturveranstaltungen, bei erschwerten Umgebungsbedingungen, während Outdoor-Aktivitäten und eine gute Reisetauglichkeit.

Fazit

Das deutsche Traditionsunternehmen Zeiss ist bekannt für die technologisch hochwertige Verarbeitung seiner Produkte. Tatsächlich ist das Zeiss Terra ED 8×32 Fernglas eine Anschaffung fürs Leben. Deswegen sollte dieses Modell der Terry ED-Linie auch in deiner Freizeit ein ausdauernder und treuer Begleiter sein. Unter den Zeiss-Ferngläsern gehört der Vertreter der Terra ED-Linie zu den Einstiegsmodellen und kostet bei Bestellung bei Amazon rund 400 Euro. Ein Fernglas mit gleicher Leistung aus der teureren Conquest-Serie kostet vergleichsweise etwa 660 Euro. In der gehobenen Klasse Victory zahlst du sogar zwischen 1500 und 2000 Euro.

Weitere häufig gestellte Fragen zum Thema

Wasserdichte Ausführung bis zu einer Tiefe von einem Meter, die Befüllung mit Stickstoff, um ein Beschlagen von innen zu verhindern und Funktionalität bei Temperaturen von -15 bis +60 Grad, sind nur einige der Merkmale einer guten Outdoor-Tauglichkeit. Das rutschfeste, robuste Gehäuse liegt angenehm in der Hand.

Du kannst dich also auf einige der Stärken dieses Fernglases von Zeiss verlassen. Dies ist ein langlebiges und leichtes Gerät, das du überall hin mitnehmen kannst. Die optische Leistung ist hervorragend und die Bildqualität ist dank der guten Linsenbeschichtung scharf und klar. Auch der Komfort des Binokulars ist sehr gut, sodass man lange ermüdungsfrei suchen kann.

Das vergleichsweise geringe Gewicht von rund 500 Gramm bietet ein Vorteil in der Handhabung.

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