3 Minuten ohne Luft, 3 Tage ohne Wasser und 3 Wochen ohne Nahrung, lautet eine alte Faustregel. Aber entspricht dies der Realität? Hier ist die Erklärung, was mit dem Körper während der Dehydrierung passiert.
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Im Falle eines nationalen Stromausfalls kann das Wasser in den Rohren schnell ausgehen bzw. gelangt erst gar nicht zu dir. Nur wenige Menschen haben das Wissen, wie man mit einem der grundlegendsten Bedürfnisse während einer Krise umgeht.
Wassermangel wäre ein großes Problem. Und die Bürger in Deutschland sind teilweise schlecht auf derartige Notsituationen vorbereitet.
Bis zu 3 Liter pro Tag
Wie viel Wasser brauchen wir, um zu überleben? Sogenannte “Prepper” empfehlen oft, allein bei Trinkwasser mit drei Litern pro Person und Tag zu rechnen und diese Mengen im Krisenfall immer im Notvorrat eingelagert zu haben. Was eine angemessene tägliche Wassermenge ausmacht, hängt von mehreren Umständen ab: Temperatur, Aktivitätsgrad, Gesundheitszustand und den individuellen Bedürfnissen des Körpers.
Anzeichen von Austrocknung
Kopfschmerzen sind oft das erste Anzeichen von Austrocknung. Die Urinfarbe verrät auch den Flüssigkeitshaushalt des Körpers – je gelber oder brauner der Urin ist, desto mehr Probleme gibt es.
Du kannst dir auch die Haut kneifen. Wenn der Abdruck nur langsam zurückgeht, ist dies ebenfalls ein sicheres Anzeichen für Dehydrierung.
Bis zu 10 Tage ohne Wasser
Drei Tage ohne Wasser lautet die Faustregel. Die drei Tage sind jedoch ein Maß für die Zeit, in der du noch in der Lage bist, logisch zu denken und zu arbeiten. Du kannst auch 10 Tage ohne Flüssigkeitszufuhr auskommen. Unter günstigen Bedingungen jedoch. Allerdings befindet sich dein Körper dann in einem miserablen Zustand. Irreversible Schäden, zum Beispiel an den Nieren, können die Folge sein.
Das Klima kann ebenfalls eine wichtige Rolle spielen. In Skandinavien zum Beispiel sind drei Tage ohne Wasser kein Problem. In Afghanistan, wo die Temperaturen wesentlich höher sind, schaffst du höchstens einen Tag.
Hier sind die Anzeichen von Dehydration
Dehydration bei Säuglingen und Kleinkindern:
- Trockener Mund und trockene Zunge
- Abwesenheit von Tränen beim Weinen
- Keine nassen Windeln innerhalb von drei Stunden
- Eingefallene Augen und Wangen
- Appetitlosigkeit
- Leicht gereizt
Dehydration bei Erwachsenen:
- Extremer Durst
- Krämpfe
- Weniger Harndrang als üblich
- Dunkel gefärbter Urin
- Ermüdung
- Schwindel
- Verwechslung
Lerne im folgenden Artikel, wie lange man ohne Essen überleben kann.