Wandern ist für Körper und Seele ein einzigartiges Erlebnis. Egal zu welcher Jahreszeit und wohin es geht. Die Wahl der Wanderstrecke und -Dauer ist abhängig von der eigenen körperlichen Belastbarkeit.
Sportliche Menschen sind in der Lage, über einen längeren Zeitraum mit schwerem Gepäck durchzuhalten. Aber beim Wandern stehen nicht zwingend die körperlichen Attribute, sondern vielmehr das Erlebnis an sich im Vordergrund.
Neben der Frage “Wohin?”, gilt es auch zu klären, welche Kleidung man wählt und was in den Wanderrucksack- oder Jagdrucksack gehört. In jedem Fall sind festes Schuhwerk und robuste Oberbekleidung unverzichtbar. Ein weiterer wichtiger Punkt ist das Thema Essen. Denn es ist eines der Highlights einer jeden Tour.
Doch was ist empfehlenswert? Eine pauschale Antwort gibt es nicht, denn diese ist abhängig von verschiedenen Faktoren. Beispielsweise, ob man direkt eine komplette Mahlzeit mitnehmen möchte oder aber kleine Snacks, welche die Zeit bis zum Mittagessen im Restaurant überbrücken.
Verpflegungstipps für Trekkingtouren
Beim Wandern ist die Zufuhr von ausreichend Flüssigkeit dringend notwendig. Bei hohen Temperaturen oder starker körperlicher Belastung sogar mehr. Die Mitnahme von mindestens 2 Litern Wasser pro Person ist deswegen zwingend erforderlich, unabhängig von der Jahreszeit.
Dafür geeignet sind, neben Mineralwasser, Saftschorlen und ungesüßter Tee. Auf zuckerhaltige Getränke sollte man verzichten. Denn der enthaltene Zucker regt den Durst vielmehr an, anstatt ihn zu stillen.
Wer die Möglichkeit hat, sollte auf warmes Wasser zurückgreifen, auch bei 30° C im Schatten. Denn hier muss der Körper keine unnötige Energie aufwenden, um die Flüssigkeit aufzuwärmen. Aus Gewichtsgründen und wegen der Bruchgefahr sind Glasflaschen zur Mitnahme ungeeignet.
Auf einer längeren Wanderung sind kleine Snacks wichtig, welche den Energiespeicher schnell wieder auffüllen. Zu dieser Zwischenmahlzeit eignen sich folgende Nahrungsmittel:
- Müsliriegel
- Obst (Trockenfrüchte beispielsweise)
- Nüsse
- belegte Vollkornbrote
- Beef Jerky
- Schokolade
- Studentenfutter
- Hartwurst
- Hartkäse
Weitere Möglichkeiten, wenn der Trip etwas länger dauern soll:
- vorgekochte Speisen
- kalte Gerichte
- Salate
- Konserven
Wer einen Campingkocher mit sich führt, kann einfache Speisen, wie beispielsweise Instant-Nudeln mit Brühe, schnell selbst unterwegs zubereiten.
Es ist übrigens nicht sinnvoll, während einer ausgedehnten Trekkingtour sich den Magen mit einem 7-gängigen Menü oder viel Alkohol vollzuschlagen. Denn der Körper muss zur Verdauung dieser Dinge viel Energie aufwenden. Die klassische Mittagsmüdigkeit tritt in diesen Fällen oft auf, der restlichen Wandertag wird buchstäblich zur Qual.
Tipps zum Mitnehmen
Auslaufsichere Behältnisse aus Edelstahl zum Transport von Essen und Getränken sind nachhaltig und robust. Der ess- bzw. trinkbare Inhalt bleibt an Ort und Stelle, ohne durch das restliche Gepäck gequetscht zu werden oder aber durch Auslaufen den Rucksack verunreinigen.
Schokolade liefert sofort Energie, trotzdem sollte man Traubenzucker den Vorzug geben. Denn diese schmilzt nicht und ist auch nach wochenlanger Lagerung noch genießbar.
Bei einer längeren Wanderung ist ein Wasserfilter nützlich. Mit diesem kann man das Wasser aus Flüssen, Bächen und Pfützen trinkbar aufbereiten und spart dadurch erheblich viel Gewicht im Rucksack ein. Der Katadyn Pocket zum Beispiel wiegt 550 Gramm und kann verlässlich sehr viel Wasser filtern (mehr Detailinfos hier).